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In der Sexualtherapie als spezielle Form der Psychotherapie geht es explizit um Themenstellungen, die das sexuelle Erleben und Verhalten betreffen.

 

Wesentlich ist das Wissen um einen Raum, in dem offen, wertfrei, lebensweltorientiert sowie frei von Vorurteilen und gesellschaftlichen Normen gesprochen werden kann. Der Therapeut hat vertieftes Wissen in sexuellen Themenstellungen, kann die Lebensrealität des gegenübersitzenden Menschen verstehen und verurteilt nicht für sexuelle Handlungsweisen. Der Mensch wird in seinem So-Sein wahr-, ernst- und angenommen und kann oft zum ersten Mal offen über sein Thema sprechen.​

 

Auch wenn der Fokus auf einem sexuellen Thema liegt, werden andere Lebensbereiche im Sinne ganzheitlichen Verstehens natürlich nicht ausgeklammert. Oft geht es beispielsweise um unverarbeitete Erfahrungen in der Kindheit oder um Probleme mit einem wenig akzeptierenden Umfeld. Meist sind Themen in der Sexualtherapie symptomatisch für tiefer liegende Themen. Sexualtherapie soll zu weniger Leidensdruck führen und ist eine wesentliche präventive Maßnahme hinsichtlich der sexuellen Gesundheit des Einzelnen sowie des Umfelds.

 

Wie auch bei anderen psychotherapeutischen Anliegen ist die Dauer der Therapie von vielen Faktoren abhängig und kann nicht im Vorhinein festgelegt werden.

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Mögliche Themen

• Sexsucht • exzessiver Konsum von Pornografie • sexuelle Identitäten und Orientierungen • queere Lebensrealitäten • Hilfe beim Coming-out • vom heteronormativen Lebensstil abweichende Sexualitäten • Diskriminierung und Stigmatisierung durch den eigenen Lebensstil • ungelebte sexuelle Fantasien und Praktiken • Unzufriedenheit mit dem Sex in der Beziehung • Körperwahrnehmung und Körpergefühl, Akzeptanz des eigenen Körpers • sexuelle Funktionsstörungen und körperliche Belastungen (z.B. Erektionsprobleme, vorzeitiger Samenerguss, Vaginismus, Schmerzen beim Sex) • sexuelle Unlust, Lustlosigkeit • Scham und sexuelle Ängste, Performance-Ängste • wiederholtes sexuelles Risikoverhalten und Umgang mit sexuell übertragbaren Infektionen • Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt und/oder grenzüberschreitenden Erfahrungen • Pädosexualität

Wandschmuck in der Psychotherapie-Praxis in Innsbruck
Ein Bach der fließende Prozesse in der Beratung zeigen soll

Mögliche Ziele

• ein zufriedeneres und befriedigendes Sexualleben • die Erweiterung des Verhaltens- und Wissensspektrums • das Entdecken der eigenen Sexualität • mehr Selbstvertrauen in Bezug auf den eigenen Körper und das eigene Handeln • Abbau von Angst- und Schamgefühlen • die Bewältigung negativer Emotionen • die Förderung sexueller Lust • Entlastung bei sexuellem Leistungsdruck • ein besserer Umgang mit unerwünschten Handlungsweisen • harm reduction sowie Schutz vor Selbst- und Fremdgefährdung

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Sexualtherapie

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